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Die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung in Deutschland: Ein Blick auf den aktuellen GKV-Bericht

Entdecken Sie im aktuellen GKV-Bericht die Entwicklung und Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) in Deutschland von 2020 bis 2023. Der Bericht beleuchtet die Herausforderungen bei der Integration von DiGA in die bestehende Versorgung, insbesondere die Schwierigkeiten bei der Nutzenbewertung und Preisgestaltung. Erfahren Sie, wie DiGA zunehmend genutzt werden, insbesondere bei psychischen Erkrankungen. Der Bericht bietet Lösungsansätze, um das Potenzial von DiGA voll auszuschöpfen und die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Lesen Sie den vollständigen Bericht für detaillierte Einblicke und Empfehlungen.

E-Rezept 2024: Die Zukunft der Arzneimittelverschreibung für Ärzte

Das E-Rezept hat seit dem 1. Januar 2024 das traditionelle Papier-Rezept abgelöst. In dem nachfolgenden Artikel erfahren Sie alle wichtigen Informationen über die Einführung und Nutzung des E-Rezepts. Von den verschiedenen Einlösemöglichkeiten bis hin zu den Auswirkungen auf den Praxisalltag. Erfahren Sie, wie sich das E-Rezept nahtlos in die Telematikinfrastruktur einfügt und welche neuen digitalen Anwendungen es ermöglicht.

Zusammenfassung GKV Spitzenverband – DiGA Bericht 2023

Die Nutzung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) ist im Aufwind, wie der DiGA-Report 2023 des Spitzenverbandes Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) zeigt. Zwischen Oktober 2020 und September 2023 wurden 374.000 Freischaltcodes eingelöst. Aber nicht nur die Anzahl, sondern auch die von DiGA abgedeckten Indikations­gebiete haben sich in den letzten Jahren erweitert. Zum Zeitpunkt der Auswertung am 30. September 2023 waren 49 DiGA im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgeführt, wobei 24 davon dauerhaft aufgenommen wurden. Für diese DiGA wurde der Nutzen in randomi­sierten kon­trollierten klinischen Studien nach­gewiesen.

  • DiGA werden von Erwachsenen aller Alters­gruppen verwendet, wobei das durchschnittliche Alter 45 Jahre bei Frauen und 47 Jahre bei Männern beträgt. Die höchste Inanspruchnahme ist in der Altergruppe der 50-60 Jährigen. 
  • Frauen nutzen DiGA häufiger als Männer (bis zu 70 %)., besonders für psychische Erkrankungen und Stoffwechselkrankheiten.  Mögliche Gründe hierfür sind, dass einige DiGA ausschließ­lich für Frauen zugelassen sind, sowie die Tatsache, dass manche DiGA für Erkran­kungen zugelassen sind, die häufiger Frauen betreffen bzw. bei denen Frauen häufiger Hilfe aufsuchen als Männer.
  • Hausärzt:innen verschreiben DiGA am häufigsten (39%), gefolgt von Fachärzten für Orthopädie (16%) und HNO (14%).
  • Hausärzt:innen verschreiben zum größten Teil aus Indikationsbereich Stoffwechselkrankheiten (42%), gefolgt von Psychischen Erkrankungen (38%).

Zur vollen Realisierung dieses Potenzials müssen DiGAs an existierende Versorgungsstrukturen anknüpfen. Aktuell sind DiGA allerdings kaum in bestehende Versorgungspfade eingebettet. Darüber hinaus ist der Nutzen von DiGA zu Beginn oft unklar und es besteht Ver­besserungs­potenzial, beispiels­weise bei der Aufklärung der Ärzte­schaft sowie von Patientinnen und Patienten über das DiGA-Angebot oder beim Zugang zu diesen, der vereinfacht und ohne mehr­wöchige Warte­zeiten ermöglicht werden sollte. Die Digitale Patientenhilfe fasst die wichtigsten Informationen zu DiGA zusammen und bietet Ihnen darüber hinaus auch Tipps bei der Verordnung.

Verordnungen je DiGa

Quelle: GKV-Spitzenverband; Stand: 30.09.2023

Verteilung der Verordnungen nach Arztgruppe und DiGA

Quelle: GKV-Spitzenverband; Stand: 30.09.2023